Tagesausflug in Heidelberg begeistert

Am 19. März lud der Jugendausschuss der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg zu einem Jugendtreffen ein. Junge Menschen aus verschiedenen Städten der Landes Baden-Württemberg trafen sich, verbrachten eine wundervolle Zeit in der Universität Heidelberg, lernten die in der Stadt lebenden Landsleute kennen und freuten sich über den herzlichen und regen Gedankenaustausch.

Heidelberg ist nicht nur für seine wunderbare Natur, einzigartige Architektur, farbenfrohe mittelalterliche Straßen und Häuser bekannt, sondern auch für seine ziemlich interessante Geschichte. Um die Geschichte der Stadt und Deutschlands kennenzulernen, ließen sich die Jugendlichen die Gelegenheit nicht entgehen und besuchten die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte.  Dort gab es eine beeindruckende Begegnung mit Prof. Dr. Bernd Brauch, der die Gruppe durch das Haus führte und das Leben und Werk des Reichspräsidenten Friedrich Ebert, den ersten demokratischen Staatsoberhaupt in der deutschen Geschichte, präsentierte.  Die sehr informative und interessante Führung hat zum besseren Verständnis der deutschen Geschichte für unsere Gruppe beigetragen.

Nach dem Mittagessen ging die Erkundung der Stadt und ihrer Geschichte  für die Gruppe weiter․ Die Jugendlichen besuchten das Heidelberger Schloss. Der fachkundige Guide führte die Gruppe in die Geschichte des Schlosses und der Stadt ein. Das Heidelberger Schloss ist das Wahrzeichen der Stadt und einer der berühmtesten Ruinen Deutschlands.

Bis zu seiner Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg war es die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz. Seit den Zerstörungen durch die Soldaten Ludwigs XIV. 1689 und der Sprengung durch französische Pioniere am 6. September 1693 wurde das Heidelberger Schloss nur teilweise restauriert. Nachdem am 24. Juni 1764 Blitze die teilweise renovierte Anlage in Brand gesetzt hatten, wurde die Wiederherstellung aufgegeben.

Die Schlossruine aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich 80 Meter über dem Talgrund am Nordhang des Königstuhls und dominiert von dort das Bild der Altstadt. Der Ottheinrichsbau, einer der Palastbauten des Schlosses, zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des deutschen Manierismus.

Das Schloss beeindruckte stark unsere Gruppe. Die Fassade des vier Geschosse hohen Gebäudes ist durch 16 allegorische Figuren verziert, die das Regierungsprogramm des Kurfürsten symbolisieren. Das Bild der Gruppe unter den Statue, die Glaube, Hoffnung und Liebe symbolisieren, hat symbolischen Charakter und eine besondere Botschaft an unsere geliebten jungen Gemeindemitglieder: bewaffnet euch mit Glaube, Hoffnung und Liebe nicht nur für einander sondern auch für das Gemeinschaftsleben.

Nach der Schloss-Besichtigung begab sich die armenische Jugend zur evangelischen Heilig-Geist-Kirche. Hier bestiegen sie, in Begleitung unseres gastfreundlichen Landsmannes Grigor Azaryan, den Kirchturm und erhielten interessante Informationen über die Stadtkirche. Die Geschichte der Falken, die im Turm ihren Nest haben und die Möglichkeit online sie zu beobachten war ziemlich interessant. Auch Sie können sich damit vertraut machen, indem Sie dem Link folgen: https://www.facebook.com/wanderfalkenheidelberg

Welche Räumlichkeiten sie noch in der Kirche besichtigt haben, veranschaulichen die nachfolgenden Bilder. Diejenigen, die vor Ort waren, werden sich bestimmt immer an diese bleibenden Eindrücke erinnern.

Am Ende dieses vielfältigen und Inhaltsreichen Tages, voller mit neuen Bekanntschaften, haben die Jugendlichen über mögliche Formate von Jugendbegegnungen nachgedacht. Vor allem ging es um deren Wirksamkeit für Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen und unterschiedlichen Interessen. Die Jugendlichen hatten aber auch die Gelegenheit, sich über Themen auszutauschen, die ihnen am Herzen liegen, sowie Vorschläge zur Organisation und Durchführung von Jugendprogrammen in der Zukunft zu machen.

Solche Treffen werden durch die Bemühungen des Jugendausschusses ab sofort kontinuierlich veranstaltet. Um mehr über die Jugendprogramme der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg zu erfahren, folgen Sie uns auf unseren Social-Media-Kanälen wie Web-Seite, Facebook, Instagram oder WhatsApp (Bitte wende Dich an das Team des JAAGBW).

JA AGBW TEAM