Begegnung mit Ani Hovhannisian in Stuttgart

Filmforführung: “The Hidden Map” und Begegnung mit der Regiseurin Ani Hovhannisian aus USA mit Mitgliedern der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg.

Die Vorführung des Dokumentarfilms “The Hidden Map” des amerikanisch-armenischen Filmregisseurs Ani Hovhannisyan fand am 21. April in Stuttgart, im Rahmen der Gedenkveranstaltungen der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg, statt. Der Film beleuchtet den Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915 und dessen Folgen, insbesondere die Zerstörung armenischer Kirchen und Kulturdenkmäler.

Die Mitglieder der Armenischen Gemeinde waren tief beeindruckt von dem Film, der verschiedene Arten von Emotionen und Gefühlen vermittelte. Besonders erfreulich war die Anwesenheit vieler junger Menschen. Die Regisseurin Ani Hovhannisyan selbst zeigte sich begeistert von der Begeisterung und dem Interesse des Publikums.

Im Anschluss an die Filmvorführung gab es eine interessante Fragerunde, bei der die Besucher die Möglichkeit hatten, Ani Hovhannisyan Fragen zu stellen. Eine der wichtigsten Fragen bezog sich auf ihre persönlichen Eindrücke während der Dreharbeiten zum Film. Ani Hovhannisyan betonte, wie wichtig jeder Moment für sie sei und dass sie bis zum letzten Atemzug zu ihrer Heimat gehöre. Durch den Film wollte sie die Realität enthüllen und das Bewusstsein für die Geschichte und Kultur Armeniens stärken.

In den USA wurde der Film bereits über 2.000 Mal gezeigt und Ani Hovhannisyan plant, den Film auch in Armenien zu präsentieren. Für die Mitglieder der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg war die Begegnung mit der Regisseurin Ani Hovhannisyan ein unvergessliches Erlebnis.

Die amerikanisch-armenische Filmemacherin Ani Hovhannisian zeigt mit ihrem Dokumentarfilm „The Hidden Map“ („Die verborgene Karte“) die armenischen Spuren, die im westlichen Teil unserer historischen Heimat erhalten geblieben sind.

Der Völkermord an den Armeniern von 1915, den die Armenier am 24. April jedes Jahr gedenken, kostete nicht nur rund 1,5 Millionen Armeniern das Leben. Es wurden im Zuge dessen auch abertausende armenische Kirchen und Klöster sowie andere Kulturdenkmäler geplündert, zerstört und vernichtet.

Informationen zu der Gedenkveranstaltung am 24. April 2023 in Stuttgart finden Sie hier.