Pläne für die Zukunft

Ideen- und Meinungsaustausch mit Ministerin Olschowski und Vertretern der Grünen für das zukünftige Deutsch-Armenische Begegnungszentrum Arche Noah Stuttgart

Stuttgart, 13. April 2023 – Am 13. April 2023 fand ein Treffen zwischen Baden-Württembergs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Frau Petra Olschowski, Vertretern der Grünen und der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg statt, um das Projekt „Deutsch-Armenisches Begegnungszentrum Arche Noah Stuttgart“ zu besprechen. Gemeindepfarrer Dr. Diradur Sardaryan stellte das Projekt vor. Mit diesem Ort, den es zu erschaffen gilt, will die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg vielfache Angebote bündeln, um Begebungen zu ermöglichen, Generationen zusammenzubringen, Bildung zu vermitteln, Kulturen zu verbinden und Vereinsamung und Isolation zu verhindern. Es soll ein Ort der Identitätsbewahrung und der Integration sein. Entstanden ist die Idee eines Mehrgenerationen-Zentrums, der unter dem Projektnamen „Begegnungszentrum Arche Noah“ erste Konturen annimmt.

Im Anschluss tauschten die Teilnehmer, u. a. auch die Bezirksräte Gabriela Riegel und Tobias Döring, Ideen und Meinungen aus. Frau Kristina Bagratuni, Vorstandsmitglied der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg, betonte die Offenheit der Gemeinde für Kooperationen und sprach über kulturelle Aktivitäten, die im Begegnungszentrum stattfinden sollen.

Ein wichtiger Aspekt des Gesprächs war auch die Idee eines TUMO Zentrums in Stuttgart, ein Bildungszentrum für digitale Technologien und Kreativität für Kinder und Jugendliche, das bereits in Armenien erfolgreich umgesetzt wurde. Die Möglichkeit, ein solches Zentrum als Teil des Deutsch-Armenischen Begegnungszentrums Arche Noah zu realisieren, wurde diskutiert.

Pfarrer Dr. Diradur Sardaryan betonte zudem die Bedeutung der Umsetzung der Bundestagsresolution zum Völkermord an den Armeniern, Aramäern und Pontosgriechen von 1915 auf Landesebene angesichts der steigenden Armenophobie und Hasspropaganda, vor allem nach dem letzten Krieg in Berg-Karabach.

Die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg sieht dem weiteren Austausch und der Umsetzung des Begegnungszentrums Arche Noah mit Freude entgegen. Das Treffen war ein weiterer Schritt in Richtung Verwirklichung des Projekts „Deutsch-Armenisches Begegnungszentrum Arche Noah“, welches ab Mai dieses Jahres in die aktive Planungsphase übergeht. Dabei soll die Schärfung der Konzeption des Begegnungszentrums unter Einbeziehung der Gemeinde und anderen interessierten Bürgern stattfinden.