15.03. | Halte die Gebote, sie sind ein Segen!
Tägliche Andacht von Pfarrer Diradur
Halte die Gebote, sie sind ein Segen. Die Tageslesungen geben uns dazu wichtige Impulse.
Im Buch Deuteronomium 10,1-15 hören wir Mose, wie er das Volk Israel an die Gebote Gottes erinnert. Er betont, dass die Gebote nicht nur eine Last sind, sondern eine Quelle des Lebens und des Segens. Die Gebote zeigen uns den Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben.
Im Buch Hiob 19,1-19 sehen wir einen Mann, der von Leid und Zweifel geplagt ist. Hiob klagt Gott an und fragt, warum er so viel Leid ertragen muss. Inmitten seines Leidens hält Hiob jedoch an seinem Glauben fest. Er weiß, dass Gott gerecht ist und dass er am Ende alles zum Guten wenden wird.
Das Buch Jesaja 55,6-11 spricht heute von der Liebe Gottes zu seinem Volk. Gott liebt uns bedingungslos und vergibt uns unsere Sünden. Er lädt uns ein, ihm nachzufolgen und sein Gebot der Liebe zu leben.
Die Gebote Gottes sind nicht nur Regeln und Vorschriften, wie manche es auslegen. Sie sind Ausdruck der Liebe Gottes zu uns. Wenn wir die Gebote halten, zeigen wir unsere Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten, das lehrt uns die Kirche, das lehren uns unsere Kirchenväter.
Das wichtigste Gebot ist dabei das Gebot der Liebe. Jesus Christus hat es uns in seiner Bergpredigt verkündet: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Mt 22,39). Dieses Gebot ist die Zusammenfassung aller anderen Gebote. Denn die Liebe ist die Kraft, die uns miteinander verbindet und uns zu einem Volk Gottes macht. Die Liebe ist die Kraft, die die Welt verändert.
Einige praktische Tipps, wie wir die Gebote halten können:
- Beten wir um die Gnade Gottes, die Gebote halten zu können.
- Lesen wir regelmäßig die Bibel, um die Gebote Gottes besser zu verstehen.
- Suchen wir den Rat und die Unterstützung eines Pfarrers.
- Engagieren wir uns in der Gemeinde und helfen wir anderen Menschen.
Lasst uns gemeinsam ein Volk sein, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.