21.03. | Gott macht uns lebendig

Tägliche Andacht von Pfarrer Diradur

Die heutige Lesung aus dem Buch Hesekiel 37,1-14 erzählt uns von der Vision des Propheten vom Tal voller Totengebeine. Gott haucht den Gebeinen Leben ein und sie werden zu einem mächtigen Heer. Das Totenfeld wird durch Gottes Odem lebendig. Dieses Bild ist ein Symbol für die Umkehr, zu der wir Christen eingeladen sind.

Unser Gott ist der Gott, der lebendig macht. Er hat uns aus dem Tod der Sünde errettet und uns neues Leben in Jesus Christus geschenkt. In der Taufe sind wir mit Christus gestorben und auferstanden für ein Leben in der Ewigkeit (vgl. Röm 6,4).

Der heilige Timotheus schreibt in seinem Brief: „Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der Erste“ (1 Tim 1,15). In Jesus Christus erfahren wir die lebendigmachende Kraft Gottes.

Um uns mit Ihm zu vereinen, müssen wir umkehren. Umkehr bedeutet, dass wir uns von unserem alten Leben abwenden und uns Gott zuwenden. Es bedeutet, dass wir unsere Sünden bereuen und uns von ihnen lossagen. Es bedeutet aber auch, dass wir uns von Gott formen lassen und uns seinem Willen anvertrauen.

Unser Lebensweg sollte so sein, dass wir am Ende zu Jesus Christus gelangen. Wir sollten uns bemühen, ein Leben in Liebe, Gerechtigkeit und Frieden zu führen. Wir sollten uns von den Verlockungen der Welt abwenden und uns auf das Reich Gottes konzentrieren.

Die Umkehr ist ein Prozess, der ein Leben lang dauert. Es ist ein Weg der ständigen Erneuerung und Vertiefung unseres Glaubens. Lassen wir uns von der lebendigmachenden Kraft Gottes leiten und führen, damit wir ein Leben in Fülle führen können.

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