„Jenseits des Schmerzes“ ist der Titel des ersten Gedichtbandes von Naira Qochar – eine Dichterin aus Stuttgart, die dieses Wochenende ihr Werk im Gemeindehaus der Lutherkirche Bad Cannstatt vorstellte.

Das Buch wurde im August 2021 in Yerevan veröffentlicht und hat in kurzer Zeit geschafft die Herzen der Leserinnen und Leser in Armenien, Russland, Belgien, Frankreich und in Deutschland zu erobern. Es enthält Gedichte über Liebe, Schmerz, Sehnsucht und die Stärke der Frau. Dies sind Zeilen einer Frau, die den Schmerz überwunden hat, sich erholt hat und über den Schmerz hinaus nun segnen kann.

„Vor dem Schmerz dürfen wir nicht fürchten, der Schmerz sollen wir mit allen Sinnen wahrnehmen, es fühlen, ja sogar schmecken. Ich vergleiche es mit eine Weinvekostung. Wie und warum verkosten wir Wein? Es geht beim Probierschluck vielmehr darum, eventuelle Weinfehler zu erkennen, damit man den Wein gegebenenfalls rechtzeitig zurückgehen lässt. So ähnlich sollten wir mit unserem Schmerz umgehen, um analysieren zu können, um der Herrscher und nicht der Sklave dessen zu werden „, so die Dichterin Naira Qochar.

Zusätzlich zu den Gedichten enthält das Buch spezielle Seiten mit biblischen Zeilen die Kraft, Trost und Hoffnung schenken.

Da das Cover des Buches und die Zeichnungen im Buch ebenso eine wichtige inhaltliche Botschaft in sich trägt, stellte die Autorin während der Präsentation das Buch sowohl inhaltlich als auch äußerlich vor. Gedichte wurden vorgetragen, Meinungen ausgetauscht, die Anwesenden erwarben Exemplare des Buches mit Nairas Widmung und hatten die Möglichkeit nach der Präsentation in eine gemütliche Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen ins Gespräch mit der Autorin zu gehen.

Naira arbeitet schon an ihrem zweiten Buch, die Anwesenden könnten eine „Kostprobe“ (ein Gedicht) hören – vorgetragen von Autorin selbst. Außerdem als Mutmachung wurde kurz über Engagement von Naira in ihrer Heimat Armenien berichtet und über die Vorlesungen in pädagogischen Themen, die sie dort hält.

Naira Qochar hat schon Einladungen aus Berlin, Frankreich und Armenien erhalten, wofür wir sie als ihre Gemeinde viel Erfolg wünschen. Wir sind froh Naira Qochar unter unserem Dach begrüßt zu haben und wünschen ihr weiterhin Gottes Segen und viel Erfolg auch für das zweite Buch und für ihre Wohltätigkeitsarbeit und Engagement in Armenien.