In Johannes Kapitel 15 verwendet Jesus das Bild des Weinstocks und der Reben, um die Beziehung zwischen ihm und seinen Jüngern zu veranschaulichen. Jesus erklärt: „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.“ Er betont, dass die Jünger die Reben sind und nur durch die Verbindung mit ihm, dem Weinstock, Frucht bringen können. Ohne ihn können sie nichts tun.

Jesus erklärt, dass der Vater jede Rebe, die keine Frucht bringt, abschneidet, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt, damit sie noch mehr Frucht bringt. Er fordert die Jünger auf, in ihm zu bleiben und seine Worte in ihnen wohnen zu lassen, damit sie viel Frucht bringen und ihre Gebete erhört werden.

Jesus spricht auch über die Liebe, die er zu seinen Jüngern hat, und fordert sie auf, einander genauso zu lieben, wie er sie geliebt hat. Er erinnert sie daran, dass die größte Liebe darin besteht, sein Leben für seine Freunde hinzugeben. Er nennt die Jünger nicht länger Diener, sondern Freunde, weil er ihnen alles mitgeteilt hat, was er von seinem Vater gehört hat.

Jesus erinnert die Jünger daran, dass sie nicht von der Welt sind, sondern von ihm erwählt wurden. Deshalb wird die Welt sie hassen, wie sie ihn gehasst hat. Er fordert sie auf, standhaft zu bleiben und sich daran zu erinnern, dass der Heilige Geist, der Beistand, kommen wird, um sie zu stärken und Zeugnis von ihm abzulegen.