Weltpremiere in Karlsruhe

Armenisches Flötenkonzert:
Auf den Wassern wandeln

22. November 2025, 20 Uhr – Evangelische Kirche Grötzingen
Bella Kublanova, Flöte / Komitas Chamber Orchestra (Gyumri, Armenien)
Konzertmeister: Aram Badalian / Leitung: Felix Treiber

Am 22. November 2025 erklingt in Karlsruhe erstmals das neue „Armenische Flötenkonzert – Auf den Wassern wandeln“ von Karlsruher Komponist, gebürtiger Münchner, Vadim Werbitzky, dem letzten Schüler von Edison Denisov.
Das Werk entstand als deutsch-armenisches Gemeinschaftsprojekt und wurde eigens für Bella Kublanova und das Komitas Chamber Orchestra komponiert.

Werbitzky verbindet in seinem Konzert armenische Miniaturen aus dem 13. und 14. Jahrhundert mit spirituellen Texten aus dem Buch der Klagelieder des heiligen Grigor Narekatsi.
Jeder Satz ist eine musikalische Reflexion über ein biblisches Bild – ein Dialog zwischen Vision, Erinnerung und Gegenwart. Der Titel verweist auf das geistige Motiv des Glaubens, der auf den Wassern geht – zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem.

Im Finalsatz fließen authentische armenische Volksintonationen ein; zwischen den Sätzen werden Texte von Grigor Narekatsi rezitiert, die dem Werk seine geistige Tiefe verleihen.

Das Konzert wird von Werken geprägt, die ebenfalls Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen:
Edvard Grieg – Aus Holbergs Zeit, op. 40
Komitas Vardapet – Miniaturen für Streicher
P. I. Tschaikowski – Serenade für Streicher C-Dur, op. 48

Der Karlsruher Komponist, gebürtiger Münchner, Vadim Werbitzky gilt als Meister der Verbindung von liturgischer Tiefe und zeitgenössischer Klangsprache.
Die Solistin Bella Kublanova ist bekannt für ihre außergewöhnliche Bandbreite zwischen historischer und Neuer Musik – eine ideale Partnerin für Werbitzkys vielschichtiges Werk.

Ein Abend zwischen Klang, Glaube und Vision –
eine Uraufführung, die Horizonte öffnet.