Heimat Schaffen2023-12-26T06:06:31+01:00

Aktion „Heimat schaffen!“

„Heimat schaffen!“ ist eine Spendenaktion der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg e.V., die am 24.10.2021, am Fest der Auffindung des Hl. Kreuzes, angekündigt wurde. Durch das Einwerben von Spenden soll die Sanierung und der Erhalt der Hl. Kreuz Kirche in Göppingen gesichert werden.

Die Hl. Kreuz Kirche prägt seit Jahrhunderten Bartenbach. Mit ihrer ökumenischen Geschichte ist sie zu Heimat geworden für evangelische, katholische, rumänische und armenische Christen. Doch die Kirche muss dringend saniert werden. Die erste Phase der Sanierung wurde erfolgreich abgeschlossen. Ca. 270 000 EUR wurden bereits investiert. Für die zweite Phase (Sanierung des Innenraums der Kirche) und die dritte Phase (Sanierung des Turms) benötigt die Gemeinde weitere ca. 250 000 EUR. Nur ein kleiner Teil der notwendigen Summe kann durch Zuschüsse und Rücklagen gedeckt werden. Für den Rest brauchen wir weiterhin Ihre Hilfe!

Auf dieser Seite informieren wir Sie ausführlich über das Projekt und bitten Sie um Ihre Unterstützung.

Ihre Armenische Gemeinde Baden-Württemberg

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WORTE DER UNTERSTÜTZUNG!

Wir leben in einer Zeit, in der Kirchen abgerissen werden. In einer Zeit, in der aus sakralen Räumen Restaurants werden. In einer Zeit, in der aus Gotteshäusern Kletterhallen werden. Ganz anders hier in Bartenbach. Ganz anders hier in der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg. Sie wollen die Hl. Kreuz Kirche restaurieren, damit sie für Gläubigen ein besinnlicher Ort bleibt.

Ich glaube, die Restaurierung wird Ihnen gelingen, weil sie eben diesen Respekt leben. Ihre Kirche soll nicht nur ein Gotteshaus für ihre Gemeinde sein, sondern auch anderen Christen offenstehen. Sie feiern ökumenische Gottesdienste, planen Konzerte und Ausstellungen.

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass sich viele Spenderinnen und Spender finden. Weil unsere Gesellschaft Orte wie die Hl. Kreuz Kirche so dinglich benötigt.

Ayla Cataltepe (MdL),
Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg

Die Evangelische Kirchengemeinde Bartenbach hat sich über die Nachricht der anstehenden Renovierung der Dorfkirche sehr gefreut. Das ökumenische Miteinander und der Austausch der beiden Gemeinden ist in den letzten Jahren gewachsen. Die Renovierung der Dorfkirche als ein lebendiger Ort des Glaubens und der Begegnung ist für alle Christinnen und Christen in Bartenbach eine Bereicherung.

Pfarrer Gerhard Steinbach
Evang. Kirchengemeinde Bartenbach

Die Alte Dorfkirche in Bartenbach hat Geschichte. 1651 wurde sie erbaut, nachdem die Kapelle St. Otmar und Maria im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden war. Sie wurde Kirche als chorlose Saalkirche in der Bauform einer Querkirche erbaut und von der evangelischen Kirchengemeinde bis zu deren Eröffnung des neuen Gemeindezentrums genutzt. Zunächst stand die Kirche leer, seit 1983 wird sie als Heilig-Kreuz-Kirche von der Armenischen Gemeinde genutzt, die sie vor zwei Jahren auch käuflich erwarb. Nun soll das Gotteshaus saniert werden. Das kostet Geld, das die Armenische Gemeinde alleine nicht aufbringen kann und deshalb auf Spenden angewiesen ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Menschen mit kleinen und großen Beträgen das Projekt unterstützen. Die Kirche, so sagt Pfarrer Dr. Diradur Sardaryan, soll  ein Ort der Vielfalt sein und Menschen einladen, auf die Stimme Gottes zu hören. Sie soll eine offene Kirche sein. Bereits jetzt werden neben den armenischen Gottesdiensten auch die der Rumänischen Orthodoxen Kirche hier gefeiert. Geistliche Konzerte und der Würde des Ortes angemessene Veranstaltungen sollen hier genauso stattfinden wie ökumenische Begegnungen. Sie werden das Leben in unserem Göppinger Stadtbezirk Bartenbach bereichern und auch einen integrativen Beitrag leisten.

Ich wünsche der Armenischen Gemeinde bei ihrem Vorhaben viel Glück und Gottes Segen.

Sarah Schweizer (MdL),
CDU-Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Göppingen

Muhterem Aras

Obwohl ich keine Christin bin, spielen Kirchen in meinem Leben eine wichtige Rolle. Als ich als junges Mädchen aus Anatolien in die Region Stuttgart kam, fanden meine Brüder und ich Anschluss bei einer Bauernfamilie. Diese Familie hat uns sonntags beispielsweise auch in den Gottesdienst mitgenommen. Unabhängig vom Glauben haben uns Kindern diese Erlebnisse ein Gefühl von Zugehörigkeit und Heimat gegeben. Ich unterstütze daher gerne den Ansatz „Heimat schaffen“, den die armenische Gemeinde mit der Restaurierung der Kirche Hl. Kreuz verfolgt. Die Kirche hat in ihrer Geschichte verschiedenen Konfessionen gedient. Sie ist ein Symbol für die religiöse Vielfalt unserer Heimat. Sie soll in Zukunft auch verstärkt Ort der (kulturellen) Begegnung sein. Ein Ort, der der ganzen Stadtgesellschaft Raum bietet, um sich auszutauschen. Eine Heimat in Vielfalt. Ich hoffe, dass zahlreiche Spenderinnen und Spender dieses Anliegen unterstützen.

Muhterem Aras (MdL),
Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg

Bischof Serovpé IsakhanyanGanz gleich, wo wir leben, ob wir gläubig sind oder nicht, hat die Kirche für uns Armenier eine besondere, verbindende Bedeutung und eine unverkennbar wichtige Stellung. Wenn wir ein fremdes Land oder eine fremde Stadt besuchen, informieren wir uns umgehend, ob es dort auch eine armenische Kirche und Gemeinde gibt und diese gehört unbedingt zum Besuchsprogramm. Und wir fühlen uns sofort heimisch und zuhause.

Surp Khatsch Kirche ist nicht nur eine Heimat der armenischen Gemeinde in Baden-Württemberg, sondern gehört uns allen. Sie ist die Kirche jeden Armeniers und Armenierin in Deutschland. So appelliere ich an unsere Gemeinschaft und unsere Freunde, dieses gottgefällige Vorhaben mit ihren Spenden zu unterstützen.

Lasst uns die Heilig Kreuz Kirche in neuem Glanz erstrahlen, zu einer Heimat für uns und unsere nachfolgenden Generationen gestalten, in der wir uns und unsere Gäste sich weiterhin willkommen und heimisch fühlen.

Bischof Serovpé Isakhanyan,
Primas der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland

Wir freuen uns auf viele kreative und wegweisende Ideen, die unsere Aktion unterstützen!

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Heimat schaffen!

FRAGEN & ANTWORTEN

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Sanierung der Hl. Kreuz Kirche. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Vorstand oder Gemeindepfarrer.

„Heimat schaffen!“ ist eine Spendenaktion der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg e.V., die am 24.10.2021, am Fest der Auffindung des Hl. Kreuzes angekündigt wurde. Durch das Einwerben von Spenden soll die Sanierung und der Erhalt der Hl. Kreuz Kirche in Göppingen/Bartenbach gesichert werden.

Die Hl. Kreuz Kirche prägt seit Jahrhunderten Bartenbach. Mit ihrer ökumenischen Geschichte ist sie zu Heimat geworden, nicht nur für evangelische, sondern auch für armenische und rumänische Christen. Mehr als 320 000 EUR wird aktuell für die Sanierung der Hl. Kreuz Kirche benötigt. Ein Teil der Summe wird durch Zuschüsse und Rücklagen zusammenkommen. Dennoch reichen diese Summen nicht vollständig aus, um die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Deshalb wenden wir uns an Sie mit der Bitte um Unterstützung und informieren Sie auf dieser Seite ausführlich über das Projekt.

Kann man die Rücklagen der Gemeinde nicht dafür nehmen?

Unsere Gemeinde hat keine großen Rücklagen. Sie hat auch keine Steuereinnahmen. Wir finanzieren unsere Arbeit durch Spenden unserer Mitglieder und Freunde. Bestehende kleinere Rücklagen der Diözese und der Gemeinde sind zweckgebunden für andere kirchliche, vor allem aber soziale Aufgaben. Die freien Rücklagen der Gemeinde werden selbstverständlich für die Sanierung verwendet. Auch unsere Diözese hat bereits, nach ihren Möglichkeiten, die Sanierung unterstützt und die Vorbereitungsmaßnahmen mitfinanziert.

Um 550 000 EUR für die Sanierung der Kirche aufzubringen, geht es nur mit Drittmitteln

  • mit Stiftungen
  • mit Spenden
  • mit ehrenamtlicher Mithilfe
  • mit staatlichen Zuschüsse
  • mit der Mithilfe möglichst vieler Mitglieder und Freunde
  • mit der Mithilfe der Wirtschaft

Deshalb gibt es das Projekt „Heimat Schaffen“.

Könnte die Kirche nicht eigene Grundstücke verkaufen und mit diesem Erlös die Sanierungskosten der historischen Hl. Kreuz Kirche, der ersten armenischen Kirche in Deutschland, bezahlen?

Die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg besitz kein Land bzw. Grundstücke, die verkauft werden könnten. Die Gemeinde besitzt die Pachtrechte des Hay Dun in Salach, welches vermietet ist. Die Mieteinnahmen werden für die Gemeindeverwaltung verwendet werden. Sie besitzt seit kurzem auch eine Zwei-Zimmer-Wohnung in Esslingen, die aber auch vermietet ist und nicht verkauft werden kann.

Die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg ist als gemeinnütziger Verein registriert und wird von dem Staat nicht als Teil des Staatskirchenvertrages angesehen.

Weil die Hl. Kreuz Kirche sich im Sanierungsgebiet Bartenbach befindet, unterstützt die Stadt Göppingen die Sanierung. Das reicht bei den baulichen Aufgaben absolut nicht aus.

Wir sind längst im Gespräch mit dem Landesdenkmalamt Baden-Württemberg und hoffen auf eine Unterstützung, doch auch hier müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein und die Zuwendung wird ein kleiner Teil der Kosten abdecken.

Unsere Gemeinde ist Teil der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland. Die Mitgliedsbeiträge werden zentral von der Diözese verwaltet. Doch Sie hat mehrere Aufträge, für die die Mitgliedsbeiträge solidarisch für die gesamte Diözese verwendet werden. Außerdem ist die Zahl der Mitglieder, die einen Diözesanbeitrag zahlen klein.

Für welche Aufträge werden die Mitgliedsbeiträge verwendet? An oberster Stelle stehen Seelsorge, Gottesdienst, Bildung und sozial-karitative Aufgaben. Auch die Verwaltungsaufgaben werden durch Mitgliedsbeiträge finanziert, ebenso die Gehälter der Geistlichen und der Mitarbeiter der Diözese.

Viele weitere Informationen zum Thema Finanzen und Mitgliedschaft in der Armenischen Apostolischen Kirche in Deutschland finden Sie auf www.dakd.de/mitgleidschaft. Ausführlich über die Arbeit unserer Gemeinde können Sie auch auf der Web-Seite unserer Gemeinde im Jahresbericht nachlesen: https://agbw.org/jahresbericht_archiv/.

News um die Hl. Kreuz Kirche

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