Delegiertenversammlung der Diözese in Köln

Unsere Gemeinde ist mit 5 Delegierten vor Ort

Göppingen, 06. Juli 2023 – Am vergangenen Wochenende fand unter der Leitung des Präsidiumsvorsitzenden Prof. Dr. Hacik Rafi Gazer und dem Vorsitz des Primas, S. E. Bischof Serovpé Isakhanyan, die ordentliche Delegiertenversammlung der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland (DDV) statt. Vertreter von 16 Diözesangemeinden und der Diözesanklerus kamen zu diesem wichtigen jährlichen Treffen zusammen. Die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg versandte 5 Delegierte (Lilith Sargsyan, Gayane Khachatryan, Vache Bagratuni, Hakob Kirakosyan, Daniel Takesian).

Die DDV begann mit dem Herrengebet und einem Eröffnungswort von Bischof Serovpé, der die Bedeutung dieses jährlichen Ereignisses betonte und auf die wichtigen Vorhaben hinwies. Die Versammlung bot eine wunderbare Gelegenheit, nicht nur über Vergangenes zu sprechen, sondern vor allem Zukunftspläne zu diskutieren und Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden. Der Primas der Diözese ermutigte alle Teilnehmer, sich aktiv in die bevorstehenden Arbeiten einzubringen, um die Diözese und ihre Gemeinden zu stärken und den Dienst an Gott und Menschen effektiver zu gestalten.

Im weiteren Verlauf präsentierte der Primas in einem anschaulichen Dia-Vortrag die vielfältigen Aktivitäten der Diözese im Jahr 2022 und beantwortete anschließend die Fragen der Delegierten. Den detaillierten Finanzbericht erstattete die Kassenwartin Frau Shake Zeynalian. Mit Freude teilte sie mit, dass die Diözese im vergangenen Jahr einen Mitgliederzuwachs von 60 Neumitgliedern verzeichnete und das Jahr mit einem positiven Kassenbestand abschloss. Der Prüfungsbericht der Kassenprüfungskommission bestätigte die ordnungsgemäße Durchführung aller Buchhaltungsvorgänge. Fragen der Teilnehmer wurden ebenfalls ausführlich beantwortet.

Nach einer kurzen Pause setzte die DDV ihre Arbeit in der zweiten Plenarsitzung fort. Pfr. Dr. Diradur Sardaryan präsentierte gemeinsam mit der Expertin Frau Marine Poghosyan die Ergebnisse des Ausschusses zur Steigerung der Effektivität der DDV, der im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde. Dabei wurde die aktuelle Situation analysiert und neue Methoden zur Verbesserung der Arbeit der Diözese vorgestellt.

Anschließend wurden Arbeitsgruppen zu den Themenbereichen Glaube, Mission & Ökumene, Diakonie & Soziales, Bildung, Kunst & Kultur, Verwaltung und Finanzen gebildet. Die Geistlichen und Delegierten wurden diesen Gruppen zugewiesen, um in intensiven Diskussionen Ergebnisse und Vorschläge zu erarbeiten.

Am Sonntagmorgen setzte die DDV ihre Arbeit fort, nachdem sie mit einem Eröffnungsgebet des Bischofs begonnen hatte. Die Vertreter der Arbeitsgruppen präsentierten ihre zusammengefassten Vorschläge. Es wurden je ein Geistlicher und ein Laie als Verantwortliche für jede Arbeitsgruppe ausgewählt. Die DDV beauftragte die Arbeitsgruppen, ihre Arbeit bis Ende 2023 fortzusetzen, um die Ergebnisse zu konkretisieren und dem Präsidium der DDV sowie dem Diözesanbeirat vorzulegen.

Während der dritten Plenarsitzung informierte der Primas über die Beziehungen und Zusammenarbeit der Diözese mit der Botschaft der Republik Armenien und anderen wichtigen deutsch-armenischen Institutionen in Deutschland. Er betonte den positiven Verlauf dieser Beziehungen und nannte mehrere klare Richtungen, in denen positive Ergebnisse erzielt wurden.

Des Weiteren wurden einstimmig zwei Pressemitteilungen zur aktuellen Lage in Arzach und den Entwicklungen rund um das Mahnmal in Köln „Dieser Schmerz betrifft uns alle“ zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern verabschiedet. Diese Pressemitteilungen wurden bereits an die Presse verschickt und auf der Website der Diözese sowie auf Facebook veröffentlicht.

Die zweitägige Delegiertenversammlung wurde mit den abschließenden Dankesreden des Vorsitzenden Prof. Gazer und des Bischofs sowie einem Segensgebet beendet.

Die Diözese ruft alle Mitglieder und Interessierten dazu auf, sich aktiv in unsere Gemeinschaft einzubringen und unsere Arbeit durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen. Gemeinsam können wir unsere Diözese stärken, unsere Werte leben und einen bedeutenden Beitrag zur Gesellschaft leisten.

AGBW