In Johannes Kapitel 16 bereitet Jesus seine Jünger weiter auf die bevorstehenden Ereignisse vor und spricht über den Heiligen Geist, den Tröster, der kommen wird. Jesus warnt seine Jünger, dass sie Verfolgung und Schwierigkeiten erleben werden. Er sagt, dass einige Menschen sie töten werden, im Glauben, Gott einen Dienst zu erweisen. Jesus spricht dies, damit die Jünger sich nicht von diesen Schwierigkeiten erschrecken lassen und ihren Glauben verlieren.

Jesus erklärt, dass es gut ist, dass er geht, denn wenn er nicht geht, wird der Tröster nicht kommen. Der Heilige Geist wird kommen, um die Welt von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht zu überführen. Er wird die Jünger in die ganze Wahrheit führen, indem er sie an alles erinnert, was Jesus gelehrt hat, und ihnen neue Offenbarungen gibt, die Jesus selbst von seinem Vater erhält.

Jesus spricht von seinem baldigen Fortgang und der damit verbundenen Trauer seiner Jünger, aber er versichert ihnen, dass ihre Trauer in Freude verwandelt wird. Er vergleicht es mit den Wehen einer Frau, die gebiert; der Schmerz ist groß, aber er weicht der Freude, wenn das Kind geboren ist. Ebenso wird ihre Trauer durch die Freude ersetzt werden, wenn sie Jesus wiedersehen.

Jesus versichert seinen Jüngern, dass sie durch ihn direkten Zugang zum Vater haben werden. Sie können in seinem Namen bitten und empfangen, und ihre Freude wird vollkommen sein. Am Ende des Kapitels spricht Jesus von seinem Sieg über die Welt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“