In Johannes Kapitel 6 vollbringt Jesus zwei beeindruckende Wunder und hält eine bedeutende Lehre über das Brot des Lebens. Zuerst speist er eine große Menschenmenge von etwa 5.000 Menschen mit nur fünf Gerstenbroten und zwei Fischen. Nach dem Wunder sammelt man zwölf Körbe voller übriggebliebener Stücke, was die Fülle und Großzügigkeit von Jesu Gabe unterstreicht.

Später am Abend zieht sich Jesus auf einen Berg zurück, während seine Jünger in ein Boot steigen und über den See nach Kapernaum fahren. Ein starker Wind kommt auf und die Jünger haben Schwierigkeiten, voranzukommen. Jesus geht auf dem Wasser zu ihnen und beruhigt ihre Ängste, indem er sich ihnen offenbart und sie sicher ans Ufer bringt.

Am nächsten Tag folgen viele Menschen Jesus, weil sie das Wunder der Brotvermehrung erlebt haben. Jesus nutzt die Gelegenheit, um über das wahre Brot des Lebens zu sprechen. Er erklärt, dass das Manna, das ihre Vorfahren in der Wüste gegessen haben, nur ein Hinweis auf das wahre Himmelsbrot war. Jesus selbst ist dieses lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, und wer von diesem Brot isst, wird ewig leben.

Viele seiner Zuhörer haben Schwierigkeiten, diese Lehre zu verstehen und zu akzeptieren, insbesondere als Jesus sagt, dass sie sein Fleisch essen und sein Blut trinken müssen, um das ewige Leben zu haben. Viele Jünger ziehen sich zurück, weil sie diese harte Rede nicht begreifen können. Jesus fragt die Zwölf, ob auch sie gehen wollen, aber Petrus antwortet: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.“