In Johannes Kapitel 7 geht Jesus heimlich zum Laubhüttenfest in Jerusalem, nachdem seine Brüder ihn gedrängt haben, öffentlich aufzutreten. Während des Festes diskutieren die Menschen über Jesus; einige glauben an ihn, während andere skeptisch bleiben. Im Tempel beginnt Jesus zu lehren und beeindruckt die Menge mit seiner Weisheit und Autorität.

Jesus erklärt, dass seine Lehre nicht von ihm selbst stammt, sondern von Gott, der ihn gesandt hat. Er ruft die Menschen dazu auf, den Willen Gottes zu tun, um die Wahrheit seiner Worte zu erkennen. Jesus konfrontiert auch die religiösen Führer, die versuchen, ihn zu töten, und erinnert sie daran, dass sie selbst das Gesetz Moses nicht vollständig befolgen.

Am letzten und größten Tag des Festes ruft Jesus aus: „Wenn jemand Durst hat, komme er zu mir und trinke!“ Er verspricht, dass aus dem Innersten derjenigen, die an ihn glauben, Ströme lebendigen Wassers fließen werden. Dies bezieht sich auf den Heiligen Geist, den die Gläubigen empfangen werden.

Die Reaktionen auf Jesus sind gemischt: Einige erkennen ihn als den Propheten oder den Messias, andere zweifeln und sind verwirrt über seine Herkunft. Die religiösen Führer senden die Tempelwachen, um Jesus zu verhaften, aber diese kehren ohne ihn zurück, beeindruckt von seinen Worten. Nikodemus, der Jesus bereits in Kapitel 3 begegnete, verteidigt Jesus vor den Führern und fordert ein gerechtes Verfahren.