In Johannes Kapitel 10 spricht Jesus in zwei großen Bildern: Er ist der gute Hirte und die Tür zu den Schafen. Er beginnt damit, das Bild des Hirten und der Schafe zu verwenden, um seine Beziehung zu seinen Nachfolgern zu beschreiben. Jesus erklärt, dass der gute Hirte durch die Tür zu den Schafen geht und die Schafe seine Stimme erkennen und ihm folgen. Er vergleicht dies mit einem Dieb, der nicht durch die Tür kommt, sondern hineinklettert, um zu stehlen, zu töten und zu verderben.

Jesus erklärt, dass er selbst die Tür ist. Wer durch ihn eingeht, wird gerettet und wird ein- und ausgehen und Weide finden. Er betont, dass er gekommen ist, damit die Menschen Leben haben und es in Fülle haben.

Jesus geht weiter und sagt, dass er der gute Hirte ist, der sein Leben für die Schafe gibt. Im Gegensatz zu einem Mietling, der flieht, wenn der Wolf kommt, weil ihm die Schafe nicht gehören, bleibt Jesus bei seinen Schafen und schützt sie. Er kennt seine Schafe und sie kennen ihn, so wie er den Vater kennt und der Vater ihn kennt.

Jesus spricht auch über andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind, die er ebenfalls bringen muss. Es wird eine Herde und ein Hirte sein. Er spricht von seiner freiwilligen Hingabe seines Lebens und seiner Macht, es wieder zu nehmen, was auf seine bevorstehende Kreuzigung und Auferstehung hinweist.

Die Juden sind in ihrer Reaktion auf Jesu Worte gespalten. Einige sagen, er sei von einem Dämon besessen, während andere seine Worte und Werke als Beweis dafür ansehen, dass er von Gott gesandt ist. Am Fest der Tempelweihe in Jerusalem umringen die Juden Jesus und fordern ihn auf, klar zu sagen, ob er der Messias ist. Jesus antwortet, dass seine Werke im Namen seines Vaters von ihm zeugen, aber sie glauben nicht, weil sie nicht zu seinen Schafen gehören.

Jesus betont die Sicherheit seiner Schafe: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden niemals verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“ Die Juden versuchen, ihn zu steinigen, weil er sich selbst mit Gott gleichstellt, aber Jesus entkommt ihren Händen.