Am 20. Oktober 2024 erlebte das Gemeindehaus der Lutherkirche in Bad Cannstatt eine besondere Art der Begegnung – die Jugendbegegnung „Brücken der Verständigung“ im Rahmen der Armenischen Kulturtage in Stuttgart. Mehr als 50 Jugendliche fanden sich hier ein, um einen Tag voller kreativer Workshops, intensiver Diskussionen und einer energiegeladenen Party zu verbringen.

Die Veranstaltung bot nicht nur die Möglichkeit, kulturelle Brücken zu schlagen, sondern auch die eigenen kreativen Talente zu entfalten. Der Nachmittag begann mit Tanz- und Kreativworkshops, bei denen sich die Teilnehmenden sowohl von traditionellen als auch modernen Tanzformen inspirieren ließen. Unter der Anleitung erfahrener Tanzlehrerinnen und -lehrer wurde der Raum zu einem Ort der Bewegung und des Ausdrucks, in dem die Kunst als universelle Sprache gefeiert wurde.

Der anschließende Höhepunkt des Tages war die Diskussionsrunde über das Thema „Gerechtigkeit und Werte aus der Perspektive der Jugend“. Hier hatten die jungen Menschen die Möglichkeit, sich offen über Fragen der Gerechtigkeit in der heutigen Welt auszutauschen und darüber nachzudenken, welche Werte ihrer Generation besonders wichtig sind. Die Gespräche waren intensiv, engagiert und spiegelten die drängenden Fragen wider, die viele Jugendliche bewegen: von sozialer Gerechtigkeit über Umweltbewusstsein bis hin zu persönlicher Verantwortung.

Den Abschluss des Tages bildete eine ausgelassene Party, die dem Motto „Brücken der Verständigung“ voll und ganz gerecht wurde. Mitreißende Musik und eine herzliche Atmosphäre schufen den perfekten Rahmen für Austausch und Gemeinschaft, während die Themen des Tages in einer feierlichen und entspannten Stimmung weiterlebten. Die Tanzfläche war durchweg gefüllt, und man konnte spüren, wie die Brücken, die an diesem Tag gebaut wurden, sich in den Begegnungen und Gesprächen der Teilnehmenden widerspiegelten.

Die Jugendbegegnung „Brücken der Verständigung“ war mehr als nur eine Veranstaltung – sie war ein lebendiges Beispiel dafür, wie Kunst, Dialog und gemeinsame Erlebnisse junge Menschen verbinden und neue Horizonte eröffnen können. An diesem Tag wurde in Stuttgart ein kleines, aber bedeutsames Kapitel in der Geschichte der interkulturellen Begegnungen geschrieben – eines, das sicherlich noch lange nachwirken wird.

AGBW