Osterbotschaft von Bischof Serovpé Isakhanyan – Ostern 2025
Mit den Worten „Christus ist auferstanden von den Toten“ verkündet Bischof Serovpé Isakhanyan die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens: den Sieg des Lebens über den Tod, der Hoffnung über die Verzweiflung, des Lichts über die Finsternis und der göttlichen Liebe über die Sünde der Welt. Diese frohe Botschaft wurde bei allen Ostergottesdiensten der Armenischen Gemeinden in Baden-Württemberg vorgetragen.
Die Auferstehung Christi bedeutet, so Bischof Isakhanyan, dass das Leben nicht mit dem Tod endet, sondern durch ihn hindurch in ein neues, ewiges Leben führt. Dieser Glaube gibt dem menschlichen Dasein Sinn und Ziel – denn Christi Auferstehung ist auch unsere Auferstehung.
Die Predigt betont, dass Ostern nicht nur ein historisches Ereignis ist, sondern eine lebendige, gegenwärtige Realität. Die Wahrheit der Auferstehung soll sich in unserem Alltag widerspiegeln – in Gebet, im gelebten Glauben und im Einsatz für das Gute. Ostern lädt uns ein, unsere Herzen zu reinigen, zu vergeben und Vergebung zu erbitten – und so verwandelt zu werden.
Bischof Serovpé erinnert daran, dass der Glaube an die Auferstehung das armenische Volk durch Verfolgung, Völkermord und Verlust getragen hat. Die Auferstehung wurde zum Symbol nationaler Standhaftigkeit und Identität – ein Fundament, auf dem Glauben und Kultur aufgebaut sind.
Angesichts der heutigen Herausforderungen – der Vertreibung der Armenier aus Arzach, der Zerstörung armenischen Kulturerbes und der Inhaftierung von Kriegsgefangenen – ruft der Bischof dazu auf, nicht nur zu hoffen, sondern auch zu handeln. So wie Christus den Tod besiegt hat, sollen auch wir mit Gottes Hilfe die Prüfungen unserer Zeit überwinden.
Die Osterbotschaft des Diözesanbischofs endet mit einem Segensgruß an alle Gemeinden und Institutionen der armenischen Kirche in Deutschland sowie mit Gebeten für Frieden, Einheit und die Zukunft Armeniens und der Armenischen Kirche.
„Christus ist auferstanden von den Toten – Gesegnet sei die Auferstehung Christi.“