Es ist ein ziemlich verbreiteter Brauch in der Armenischen Kirche, zu Weihnachten die Wohnungen durch den Gemeindepfarrer segnen zu lassen. Man nennt diesen Brauch „Weihanchtliche Haussegnung“ (arm. Տնօրհնեք / Tnorhneq).
Nach den kirchlichen Feierlichkeiten besucht der Priester die Mitglieder seiner Gemeinde, überbringt die weihnachtliche Botschaft den Familien und segnet mit einem speziellen Ritus die Wohnung und die Bewohner.
Die Haussegnung ist ein guter Anlass, den Gottessegen durch den Geistlichen zu empfangen. Es ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit, ihn kennen zu lernen, über kirchlich-religiöse Themen ins Gespräch zu kommen, ihm ihre Sorgen und Nöte anvertrauen zu können.
Für die Haussegnung gibt es keine bestimmte Uhrzeit. Es kann sowohl vormittags, als auch nachmittags, als auch abends abgehalten werden. Die Anwesenheit aller Familienmitglieder ist obwohl erwünscht, aber keine Voraussetzung.
Für die Haussegnung braucht man, nur ein Stück Brot, ein Glas Trinkwasser und etwas Salz vorzubereiten. Diese drei Haupternährungsmittel werden vom Priester während der Haussegnung gesegnet.
–
Unser Gemeindepfarrer wird in den kommenden Tagen nach Weihnachten die Gemeindemitglieder in Baden-Württemberg gerne besuchen. Da unsere Gemeinde breit zerstreut ist, bitten wir unsere Gemeindemitglieder Pfarrer Diradur zu kontaktieren (Schreiben Sie eine E-Mail oder nutzen Sie den Formular unten) um einen Termin zu vereinbaren. Bitte beachten Sie dabei die aktuellen behördlichen COVID Verordnungen.