Am Abend des 20. Oktober 2023 hatten die Gäste der Armenischen Kulturtage Stuttgart die Gelegenheit einer besonderen Begegnung. Die renommierte Schriftstellerin Narine Abgaryan, die sich nicht nur durch ihre beeindruckende Karriere als Autorin, sondern auch als angesehene Bloggerin einen Namen gemacht hat, stand im Mittelpunkt dieses literarischen Ereignisses.

Narine Abgaryan, von The Guardian im Jahr 2020 als eine der herausragendsten Autorinnen Europas bezeichnet, ermöglichte den Gästen einen persönlichen Einblick in ihre Welt. Sie teilte ihre Inspirationen, kreativen Prozesse und ihre einzigartige Perspektive auf die Welt. Dieser Abend war eine einzigartige Gelegenheit, die Autorin persönlich zu treffen und in einen intensiven Dialog mit ihr einzutreten.

Die Diskussion war nicht nur anregend, sondern auch inspirierend, denn Narine Abgaryan versteht es meisterhaft, die Fantasie und Emotionen ihrer Leser mit ihren Worten zu berühren. Ihre Werke ziehen die Leser in ihren Bann und schaffen Verbindungen, die lange nach dem Lesen anhalten.
Die familiären Wurzeln von Narine Abgaryan sind vielfältig und spiegeln die kulturelle Vielfalt und Geschichte der Region wider. Ihr Großvater väterlicherseits war ein armenischer Flüchtling aus Westarmenien, während ihre Großmutter väterlicherseits aus Ostarmenien stammte. Die mütterliche Linie führte zu einem weiteren armenischen Vorfahren aus Karabach und einer russischen Großmutter aus der Region Archangelsk.

Narine Abgaryan erhielt ihre schulische Bildung in Berd (Armenien) und erhielt parallel dazu Musikunterricht in Klavier an der örtlichen Musikschule. Ihr Studium absolvierte Narine am Brusov State Linguistic University in Armeien, wo sie einen Abschluss als Lehrerin für Russisch und Literatur erwarb.
Im Jahr 1994 zog Narine Abgaryan nach Moskau. Moskau wurde zu ihrer zweiten Heimat. Ihre literarische Arbeit begann Narine Abgaryan 2009 zunächst als Bloggerin. Es war ihr Blog, der die Aufmerksamkeit der Schriftstellerin Lara Gall auf sich zog, was letztendlich zur Zusammenarbeit mit dem Verlag „Azbuka-Atticus“ und der Veröffentlichung ihrer ersten Bücher führte.

Die Autorin versteht es, mit ihrer einzigartigen Weltsicht und einfühlsamen Erzählweise das Publikum zu fesseln. Durch ihre Bücher, darunter „Манюня“ (Manyunya), „Манюня пишет фантастичЫскЫй роман“ (Manyunya schreibt einen fantastischen Roman), „Понаехавшая“ (Die Zugezogene), „Симон“ (Simon) u.a. erweckt sie Geschichten zum Leben, die von Liebe, Schmerz und den Herausforderungen des Lebens handeln.
Neben ihren anderen Büchern verdient ihr Roman „Zulali“ besondere Erwähnung. Dieses Buch beeindruckte nicht nur die Literaturszene, sondern diente auch als Grundlage für einen gleichnamigen Film. Dieser Film wurde im Rahmen der Armenischen Kulturtage Stuttgart am Samstag im Theater am Bollwerk gezeigt und ist ein faszinierendes Spiegelbild der armenischen Kultur und Identität.

Neben ihren anderen Büchern verdient ihr Roman „Zulali“ besondere Erwähnung. Dieses Buch beeindruckte nicht nur die Literaturszene, sondern diente auch als Grundlage für einen gleichnamigen Film. Dieser Film wurde im Rahmen der Armenischen Kulturtage Stuttgart am Samstag im Theater am Bollwerk gezeigt und ist ein faszinierendes Spiegelbild der armenischen Kultur und Identität.

Die außergewöhnliche Vorführung von „Zulali“ fand am 21. Oktober um 18:00 Uhr im Rahmen der Tage der armenischen Kultur in Stuttgart im Atelier Am Bollwerk in Stuttgart statt. Vor der Vorführung hatten die Teilnehmer die einzigartige Gelegenheit, mit Narine Abgaryan persönlich zu sprechen und mehr über die Entstehung dieses besonderen Films zu erfahren. Narine saghte zu diesem Film: „vielleicht ist dieses Werk einbisschen Naiv, aber es bringt viel Licht in unser Leben ein“.