Sonderausstellung:

Werke von Lieselotte und Garbis Karabetian

In seiner 74. Sonderausstellung zeigt das Museum im Hirsch in Remshalden-Buoch Email- und Goldschmiedearbeiten der Künstler Lieselotte und Garbis Karabetian.Präsentiert wird ein Querschnitt ihrer künstlerischen Arbeiten. Zu sehen sind Email-bilder und Bronzen, sowie Schmuck und Fotos ausgewählter Objekte. Die Kunstwerke dieser besonderen Ausstellung sind entstanden in ihrer differenzierten Vielfältigkeit aus dem Wissen um das Email-Handwerk, dessen Ursprünge weit in die Antike zurückreichen. Altes Wissen haben Liselotte und Garbis Karabetian in gekonnter und sehr atmosphärisch berührender Weise in Bilder aus dem Leben übersetzt. Beide nehmen einen ganz  besonderen Platz in der „Buocher Künstlerkolonie“ ein.

Garbis Karabetian erlernte das Goldschmiede-Handwerk in seiner Geburtsstadt Athen. Neben der Herstellung von Schmuck entstanden zunehmend Emailbilder und Kleinbronzen. Inhaltlich erzählen die Bilder und Bronzen Lebensgeschichten aus dem Alltag, die von Café Szenen bis zu berührenden Darstellungen des Passionsgeschehens reichen. Immer wieder arbeitete er in Buoch mit dem Maler Hans Gottfried von Stockhausen zusammen. Es entstanden Objekte für verschiedene kirchliche Räume.

Lieselotte Karabetian studierte in Schwäbisch Gmünd an der Fachschule für Gestaltung, Schmuck und Gerät. Danach lebte sie für einige Jahre in Athen, wo sie Garbis Karabetian kennenlernte. Ihr Werk umfaßt ebenfalls Schmuck, emaillierte Teller, Schalen und andere Gefäße.

Zu Beginn der 70er Jahre ziehen beide nach Stuttgart. Danach leben und arbeiten sie in Remshalden-Buoch. Garbis Karabetian starb 2009.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 29.04.2023 bis 24.09.2023
Samstags 14 – 16 Uhr
Sonntags 10 – 12 und 14 – 16 Uhr
Die Vernissage findet statt am 28.4.23, 19:30 Uhr, die Finissage am 24.9.23.
An ausgewählten Terminen finden Führungen durch die Ausstellung statt.