In den Lesungen, die uns heute die Kirche vorschreibt (Exodus 4,21-5,3 und Sacharja 9,9-16), sehen wir die Macht Gottes in Aktion und die Verheißung einer befreienden Erlösung.

Mose, ein zögerlicher Held, wird von Gott berufen, das Volk Israel aus der Sklaverei zu führen. Seine Geschichte erinnert uns daran, dass Gott nicht nach Perfektion sucht, sondern nach Bereitschaft. Er beruft uns trotz unserer Zweifel und Unvollkommenheiten und zeigt, das wir Großes bewirken können, wenn wir auf Gott vertrauen.

Die Zeichen und Wunder, die Gott durch Mose wirken lässt, sind nicht nur Demonstrationen seiner Macht, sondern auch Symbole seiner Liebe und Fürsorge für sein Volk, für alle, die Seinen Namen preisen. Sie sind Vorboten der kommenden Erlösung und erinnern uns daran, dass Gottes Handeln nicht nur spektakulär ist, sondern auch bedeutsam und erlösend.

Der Einzug des Messias in Jerusalem, wie in der Prophezeiung aus Sacharja beschrieben, zeigt uns ein Bild des Friedens und der Demut. Der Messias kommt nicht mit pompösen Gesten der Macht, sondern auf einem Esel, um den Frieden zu verkünden. Sein Erscheinen erinnert uns daran, dass wahre Herrschaft im Dienst und in der Demut vor Gott liegt.

Was bedeutet das für uns in unserem Leben?

Es erinnert uns daran, dass Gott uns beruft, seinen Willen zu tun, auch wenn wir uns unzulänglich fühlen. Es erinnert uns daran, dass Gott uns durch Zeichen und Wunder führt, die uns seine Liebe und Fürsorge zeigen. Und es erinnert uns daran, dass wahre Macht im Dienst und in der Demut liegt.

Lasst uns am heutigen Tag daran denken, dass Gott uns beruft und mit uns ist, dass er Zeichen und Wunder wirkt, um uns zu führen, und dass wahre Macht im Dienst und in der Demut liegt. Möge unsere Bereitschaft, uns von Gott gebrauchen zu lassen, uns auf den Weg der Erlösung führen. Amen.