13.03. | Vertrauen auf Gott bewirkt Wunder
Tägliche Andacht von Pfarrer Diradur
Die Tageslesungen führen uns heute zu zwei kraftvollen Geschichten: Moses‘ Berufung durch Gott (Exodus 4,1-21) und die Vision Joels vom endzeitlichen Gericht und Frieden (Joel 3,9-22).
In Exodus sehen wir einen Moses, der sich zunächst unzulänglich und voller Zweifel fühlt. Doch Gottes Liebe zu seinem Volk und sein unerschütterliches Vertrauen in Moses befähigen diesen, seine Mission anzunehmen. Die Wunder, die Gott ihm zeigt, sind nicht nur Zeichen seiner Macht, sondern auch Ausdruck seiner Liebe und Barmherzigkeit. Gleichzeitig ist auch die Liebe Moses zu Gott und zu seinem Volk grundlegend.
Die Vision Joels beschreibt eine Zukunft, in der die Liebe Gottes alle Grenzen überwinden wird. Das Gericht Gottes wird hier nicht als Strafe verstanden, sondern als Reinigung und Befreiung vom Bösen. Es führt zu einem neuen Zeitalter des Friedens und der Gerechtigkeit, in dem alle Menschen in großer Liebe miteinander leben werden.
Was bedeuten diese Geschichten für uns heute?
Erstens: Gott beruft jeden von uns, an seinem Reich mitzuwirken. Seine Liebe zu uns, und unsere bejahende Antwort auf diese Liebe, befähigt uns, unsere Zweifel zu überwinden und unsere Gaben und Talente zum Einsatz zu bringen.
Zweitens: Gottes Liebe ist die Kraft, die die Welt verändern kann. Wenn wir aus Liebe handeln, werden wir zu Werkzeugen des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
Drittens: Die Zukunft, die Gott uns verheißt, ist eine Zukunft der Hoffnung und des Friedens. Lassen wir uns von dieser Vision inspirieren und setzen wir uns mit ganzer Kraft für die Liebe Gottes in der Welt ein.