Bischof besucht Hayk Zakaryan
Am 14. Januar 2022, besuchten S. E. Bischof Serovpe Isakhanyan und Pfarrer Dr. Diradur Sardaryan den Hayk Zakaryan. Einen jungen Mann, der als wehrdienstleistender der armenischen Armee, während des 44 Tägigen Arzach-Kriegs 2020 schwer verletzt wurde und in den letzten Monaten in Deutschland medizinisch behandelt wird.
Der damals 18 jähriger Hayk wurde am 13. Oktober 2020 bei der Verteidigung des Omar-Gebirgspasses in Kharvatchar durch ein Schrapnell aus einer Streubombe am Kopf schwer verletzt. Erste Hilfe erhielt Hayk im Militärkrankenhaus Wardenis, wo er operiert und dann nach Eriwan verlegt wurde. Die Eltern wussten jedoch nicht, dass ihr Sohn verletzt wurde. Eine der Krankenschwestern, eine Nachbarin der Familie, sah Hayk im Krankenhaus, dachte aber zunächst, sie irre sich. Später rief sie Ihren Sohn, einen engen Freund von Hayk, zu sich, der ihn dann erkannte. Unverzüglich informierten die Ärzte Hayks Eltern.
Im Januar feierte Hayk, der im Wachkoma liegt, seinen 20. Geburtstag. Zusammen mit dem Der Hayr betete der Diözesanbischof für die Heilung des jungen Mannes, der im Wachkoma liegt und intensiv gepflegt wird. In einem Gespräch erzählte Hayks Vater, Arthur Zakaryan, den Geistlichen über den Behandlungsablauf. Er sprach aber auch von dem starken Glauben, der die Familie stärkt, über die Hoffnungen und Erwartungen der Eltern, aber auch über die sich allmählich abzeichnenden finanziellen Schwierigkeiten.
Hayks täglicher Krankenhausaufenthalt und die intensiven Behandlungen erfordern enorme finanzielle Ressourcen und Ausgaben. Bis Ende vergangenen Jahres stellte die armenische Regierung Mittel für die Behandlung in Deutschland bereit. Leider ist im Moment nicht klar, ob es dieses Jahr auch eine Unterstützung geben wird oder nicht.
Um Hayk und seine Familie zu unterstützen wendet sich Bischof Isakhanyan an die deutsch-armenische Gemeinde mit der Bitte։ „Betet für Hayk und bringt bitte Eure materielle Unterstützung mit. Tragt zur Behandlung und Genesung dieses jungen Mannes bei, der zur Verteidigung der Heimat schwer verwundet wurde“.
Spenden können auch über die Diözese geleistet werden. So können Bescheinigungen zur Vorlage beim Finanzamt erstellt werden. „Ich versichere Euch, dass alle geleisteten Spenden voll und ganz dem vorgesehenen Zweck dienen werden. Gott segne alle Spender! Auch die Diözese wird sich in den kommenden Tagen an den Behandlungskosten beteiligen.“, so der Bischof.
Die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg lädt Gemeindemitglieder und Freunde der Bitte unseres Diözesanbischofs nachzukommen. Es ist bereits eine großzügige Spende von unserem früheren Gemeindevorstandsvorsitzenden Herrn Garbis Balci und seiner Familie eingegangen, die umgehend für die Behandlung von Hayk verwendet wird.
Vergelt’s Gott auch unsererseits, allen, die bereits gespendet haben oder noch spenden werden. Weitere Informationen erhalten Sie im Sekretariat der Diözese.