Wort zum Sonntag
Heute möchten wir darüber nachdenken, wie wir unser Leib als Christen einsetzen sollten. Wir fragen uns heute was es heißt unter der Gnade Gottes zu stehen und wie so ein Leben aussehen kann.
Im Römerbrief 6, 12-14, schreibt der Hl. Apostel Paulus: „Daher soll die Sünde nicht mehr in eurem sterblichen Leib herrschen, sodass ihr seinen Begierden gehorcht.“ Er sagt: „stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes! Damit die Sünde nicht mehr über euch herrschen kann; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade (Röm. 6, 12-14).
Jemand, der sich bewusst für den Christus entschieden hat und im Namen der Heiligen Dreifaltigkeit getauft worden ist, der soll nicht nur um die Reinheit seiner Seele sorge tragen, sondern auch um die Reinheit des Leibes. Unser Leib, unser Körper, wird durch die Taufe zu einem lebendigen Tempel, zu einem Ort, wo durch das Kommunion mit dem Leib und Blut Christi, Gott lebt. In diesem Tempel darf es keinen zweiten Herrscher geben. Wenn wir uns für Gott entschieden haben, dann hat die Sünde in uns nichts mehr zu suchen. Und wenn wir Fehler begehen, so dürfen diese Fehler, diese Sünden nicht König im Hause sein, die dürfen uns nicht beherrschen.
Durch seine Gnade macht der Herr uns mächtig und rüstet uns im Kampf gegen das Böse aus. Als Christen wissen wir: das Böse hat keine macht über uns, denn wir sind Christi Kinder. Es ist unsere Entscheidung, ob wir die Herrschaft der Sünde in unserem Leib zulassen oder nicht. Es ist unsere Entscheidung wofür wir unser Leib und die Glieder unseres Leibes einsetzen. Als Kinder Gottes, sollten wir es „als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes“ stellen, damit wir das Leben in der Ewigkeit erlangen können.
Tatsächlich die Gnade Gottes beginnt mit unseren Handlungen hier, auf dieser Welt. Sie beginnt jetzt und wird gleich erlebbar, in dem wir unseren Mund nicht zum Schimpfen, sondern zum Segnen verwenden, unsere Hände für gute Taten verwenden, mit unseren Füßen die Wege der Gerechtigkeit gehen und unsere Herzen für Gott und für unsere Mitmenschen öffnen.
Klar, es ist keine leichte Aufgabe, aber wir haben den Herrn Jesus Christus, der uns dabei begleitet und wir haben die Waffe des Gebetes. Der Hl. Nerses Schnorhali, den wir an diesem Samstag gedenken, sagt in seinem Gebet: „Allsorgender Gott, stelle deine heilige Frucht als Wache an meine Augen, damit ich nicht mehr mit begehrenden Augen schaue; und an meine Ohren, damit ich kein Lust habe böses u hören; und an meinen Mund, damit keine Lügen erzähle; und an mein Herz, damit ich nicht Böses denke; und an meine Hände, damit ich nicht Ungerechtigkeit übe; und an meine Füße, damit ich nicht auf dem ungerechten Wege gehe, sondern leite deren Bewegung, damit sie in allem deiner Gebote entsprechen, und erbarme Dich deiner Geschöpfe und meiner, des Vielsündigen.“ Lasst uns also mit dem Hl. Nerses Shnorhali beten und unser Leib ab heute in den Dienst Gottes stellen.
Pfr. Dr. Diradur Sardaryan
Կիրակմուտքի խoսք
Բարև սիրելի բարեկամներ։ Այսօր ցանկանում եմ խորհել այն մասին, թե ինչպես պետք է օգտագործենք մեր մարմինները որպես քրիստոնյաներ: Հարցնենք ինքներս մեզ, թե ի՞նչ է նշանակում լինել Աստծո շնորհի ներքո և ինչպիսի՞ն կարող է լինել շնորհի տակ գտնվեող կյանքը:
Հռոմեացիներին գրված իր նամակի 6-րդ գլխում, Պողոս Առաքյալը գրում է. « Այսուհետեւ մեղքը թող չթագաւորի ձեր մահկանացու մարմիններին՝ հնազանդեցնելու ձեզ իր ցանկութիւններին»: Եւ շարունակում է․ «Յանձնեցէ՛ք ձեզ ի ծառայութիւն Աստծոյ (…), իսկ ձեր մարմնի անդամները դարձրեք արդարութեան գործիքներ՝ ի ծառայութիւն Աստծոյ (․․․) քանզի օրէնքի տակ չէք, այլ՝ շնորհի»(Հռոմեացիներ 6:12-14)։
Տիրատուր քհն. Սարդարյան