In Johannes Kapitel 17 betet Jesus sein hohespriesterliches Gebet, in dem er sich an den Vater wendet und für sich selbst, seine Jünger und alle zukünftigen Gläubigen betet. Dieses Kapitel ist ein tiefes und bewegendes Gebet, das Jesu innige Beziehung zum Vater und seine Liebe zu seinen Jüngern offenbart.

Zunächst betet Jesus für sich selbst und bittet den Vater, ihn zu verherrlichen, damit er den Vater verherrlichen kann. Er spricht von dem Werk, das er vollbracht hat, indem er den Menschen das ewige Leben offenbart hat, welches darin besteht, den einzig wahren Gott und Jesus Christus, den der Vater gesandt hat, zu erkennen. Jesus bittet um die Verherrlichung, die er beim Vater hatte, bevor die Welt war.

Dann betet Jesus für seine Jünger. Er bittet den Vater, sie zu bewahren und zu heiligen. Jesus spricht von der Freude, die er in ihnen haben möchte, und bittet darum, dass sie eins sind, wie er und der Vater eins sind. Er betet, dass der Vater sie vor dem Bösen schützt und sie in der Wahrheit heiligt. Jesus hebt hervor, dass er sie in die Welt gesandt hat, so wie der Vater ihn gesandt hat.

Schließlich betet Jesus für alle, die durch das Wort seiner Jünger an ihn glauben werden. Er bittet um Einheit unter allen Gläubigen, damit die Welt glaubt, dass der Vater ihn gesandt hat. Jesus spricht von der Herrlichkeit, die er ihnen gegeben hat, damit sie eins seien, wie er und der Vater eins sind. Er schließt sein Gebet mit dem Wunsch, dass die Gläubigen dort seien, wo er ist, und seine Herrlichkeit sehen, die ihm vom Vater gegeben wurde.