Austausch mit Politikern über ein Gemeindezentrum in Stuttgart

Stuttgart, 28. März 2025Austausch mit SPD Politikern über ein Mehrgenerationenzentrum und innovative Bildungskonzepte

Vertreter der Armenischen Gemeinde Baden-Württemberg haben sich am 28. März in Stuttgart mit den Landtagsabgeordneten Katrin Steinhülb-Joos (Sie ist die Co-Vorsitzende der SPD Stuttgart, stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Kultus, Jugend und Sport sowie Mitglied in den Ausschüssen für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie für Europa und Internationales. Zudem fungiert sie als schulpolitische und klimapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.) und Daniel Born (ebenfalls SPD-MdL, ist Vizepräsident des Landtags Baden-Württemberg und Mitglied im Präsidium des Parlaments. Er fungiert als religionspolitischer Sprecher, wohnungspolitischer Sprecher und Sprecher für frühkindliche Bildung seiner Fraktion) getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen zwei zukunftsweisende Projekte: das Konzept für ein generationsübergreifendes Gemeindezentrum in Stuttgart und der Austausch über die international erfolgreichen Tumo-Zentren.

Dr. Diradur Sardaryan, Gemeindepfarrer der Armenischen Kirchengemeinde Baden-Württemberg, und Margrit Gregorian, Mitglied des Gemeindeausschusses, präsentierten den Politikern ihre Vision eines Gemeindezentrums, das die Kirche als Ort der Vielfalt begreift und für andere Kulturen öffnet. „Wir möchten einen Raum schaffen, der Begegnung und Dialog über die Grenzen der Gemeinde hinweg ermöglicht“, erklärte Pfarrer Dr. Diradur Sardaryan. „Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt, um unsere Gemeinde noch stärker in die Gesellschaft einzubinden und wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration unterstützt“.

Ein weiteres Highlight des Treffens war die Vorstellung der TUMO-Zentren, einem innovativen Bildungskonzept aus Armenien, das mittlerweile weltweit Anklang findet – unter anderem in Berlin und Mannheim. Die Zentren bieten Jugendlichen nach der Schule freiwillige, hochmoderne Lernmöglichkeiten, bei denen sie ihren individuellen Lernpfad selbst gestalten. „Die Jugendlichen lernen kreativ und eigenständig, unterstützt durch modernste Technik, und können sich in Gruppen gegenseitig fördern“, erläuterte Margrit Gregorian. „Armenien hat gezeigt, dass Bildung der Schlüssel für die Zukunft ist – das könnte auch in Stuttgart ein Gewinn sein.“ Die Gemeinde strebt das TUMO Zentrum nach Stuttgart zu bringen, als Teil des Gemeindezentrums.

Die Ideen wurde bereits Vertretern der CDU und der Grünen vorgestellt und stießen auf positive Resonanz. Parallel dazu steht die Gemeinde im Gespräch mit der evangelischen sowie der katholischen Kirchen in Stuttgart. Die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg freut sich über das positive Feedback der Politiker und den konstruktiven Austausch. „Wir hoffen, dass unsere Ideen nicht nur Gehör finden, sondern auch Unterstützung, um sie in die Tat umzusetzen“, so Pfarrer Dr. Sardaryan abschließend.

AGBW